Aufbewahrungsfristen bestimmen, wie lange Belege, Nachweise und sonstige Aufzeichnungen, die für die Unternehmen meist keinerlei aktuelle Bedeutung mehr haben, aufgehoben werden müssen. Die Fristen beginnen in der Regel mit dem Schluss des Kalenderjahres, in dem die letzte Eintragung in der Akte bzw. in dem Konto vorgenommen worden ist. Regelmäßig wird in diesem Jahr auch die Akte bzw. das Konto geschlossen.
Im Kalenderjahr 2024 entfällt für folgende Belege die Aufbewahrungspflicht:
Belegart | Letzte Eintragung vor |
Abrechnungsunterlagen | 2014 |
Arbeitsanweisungen zu Handelsbüchern, Inventaren, Eröffnungsbilanzen, Jahresabschlüssen, Lageberichten, Konzernabschlüssen, Konzernberichten, EDV-Buchführung | 2014 |
Bankbelege | 2014 |
Beitragsabrechnungen Sozialversicherung | 2014 |
Bilanz | 2014 |
Buchungsbelege Ein- und Ausgangsrechnungen, Quittungen, Kontoauszüge usw. | 2014 |
Gehaltslisten | 2014 |
Gewinn- und Verlustrechnung | 2014 |
Jahresabschluss | 2014 |
Journale für Hauptbuch und Kontokorrent | 2014 |
Kassenbücher und Kassenblätter | 2014 |
Kontenpläne Kontenplanänderungen | 2014 |
Kreditunterlagen nach Ablauf des Kreditvertrags | 2018 |
Lohnlisten | 2018 |
Prozessakten | 2014 |
Rechnungen | |
Offene-Posten-Buchhaltung | 2014 |
keine Offene-Posten-Buchhaltung | 2014 |
Schriftwechsel | 2018 |
Steuererklärungen | |
Steuerunterlagen (soweit nicht für Finanzverwaltung von Bedeutung) | 2018 |