Der allgemeine paritätisch finanzierte Beitragssatz zur Krankenversicherung wurde ab 1.1.2015 auf 14,6 % festgesetzt (ermäßigter Beitragssatz: 14,0 %). Die Krankenkassen können einen Zusatzbeitrag als prozentualen Satz von den beitragspflichtigen Einnahmen erheben; dieser wird jeweils zur Hälfte von Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen. Um den Gesamtsozialversicherungsbeitrag zu berechnen, wird jeweils der halbe Beitragssatz des jeweiligen Versicherungszweiges mit dem beitragspflichtigen Arbeitsentgelt multipliziert und das Ergebnis verdoppelt.
Die Beiträge zur Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung für versicherungspflichtige Arbeitnehmer werden grundsätzlich als Gesamtsozialversicherungsbeitrag nach folgendem Beispiel mit einem monatlichen Arbeitsentgelt in Höhe von 2.500 EUR und einem fiktiven kassenindividuellen Zusatzbeitragssatz von 2,1 % berechnet:
Berechnung des Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteils (2024)
Krankenversicherung | |
2.500 EUR x 7,3 % (14,6 % : 2) | = 182,50 EUR |
2.500 EUR x 1,05 % (2,1 % : 2) | = 26,25 EUR |
Pflegeversicherung | |
2.500 EUR x 1,7 % (3,4 % : 2; ohne Beitragszuschlag für Kinderlose) | = 42,50 EUR |
Rentenversicherung | |
2.500 EUR x 9,3 % (18,6 % : 2) | = 232,50 EUR |
Arbeitslosenversicherung | |
2.500 EUR x 1,2 % (2,6 % : 2) | = 32,50 EUR |
Summe | = 516,25 EUR |
Der Gesamtsozialversicherungsbeitrag beträgt demnach 1.032,50 EUR (516,25 x 2). |